Wie Mascara richtig auftragen? Eine Frage, mit der sich schon die alten Ägypter beschäftigten. Zuvor jedoch widmeten Frauen wie auch Männer ihre Zeit der Suche nach den richtigen Mitteln für die schwarze Farbe. Im Gebrauch der Kohle wurde man schließlich fündig. Die Farbe des schwarzen Sedimentgesteins sorgte für schwarze Wimpern, die vor bösen Geistern schützen sollte. Sogar Neugeborene bekamen die Farbe auf die Augen. Neben der Abwehr vor Kreaturen aus der Unterwelt glaubte man an eine antibakterielle Wirkung. Erst in zweiter Linie ging es um die Schönheit der Augen, die mit anderen Rohstoffen dekoriert wurden. Ägypter schminkten sich ihre Augen dicht und stark.
Richtiges Auftragen mit der richtigen Wimpernbürste
Erst im Jahr 1931 ging es um mehr Schwung in Kombination mit der richtigen Wimpernbürste. William McDonnell erfand zu dieser Zeit die Wimpernzange, die bis heute ihrem Aussehen treu geblieben ist. Auf dem modernen Kosmetikmarkt gibt es mittlerweile zahlreiche Wimpernbürsten. Erst 1940 gab es ein von Helena Rubinstein entwickeltes Papierstäbchen mit Rillen zum Auftragen. Die Rillen trennten die einzelnen Wimpernhärchen. Damals galt: Je mehr der Wimpernansatz getuscht wird, desto voluminöser und intensiver wirken die Wimpern. Mit dem Aufkommen verschiedener Wimpernbürsten hat sich die Welt der Wimperntuschen geändert.
Wie Mascara richtig Auftragen? Zickzack-Bewegungen an den richtigen Stellen
Wer den Wow-Effekt haben möchte, sollte das Tuschen am Wimpernansatz beginnen. Um das Auftragen zu vereinfachen, sollte das obere Augenlid dafür etwas nach oben gezogen werden. Zackige Bewegungen führen zu einem stabilen Stand und zu mehr Dichte schon am Ansatz der Wimpern. Dabei brauchen Anwenderinnen nicht sparsam sein. Oftmals berührt die schwarz gefärbte Wimpernbürste etwas Haut oder einige Farbpünktchen verteilen sich unmittelbar in der Nähe der Wimpern. Mit einem Wattestäbchen lässt sich das schnell und leicht korrigieren.
Merke: Die zackige Bewegung beim Auftragen gilt dem Wimpernansatz und nicht den Spitzen.
Zu den Spitzen hin erfolgt die Bewegung der Wimpernbürste in Richtung des höchsten Punktes der Augenbraue. Eine Zickzack-Bewegung verklebt die Spitzen der Wimpern. Die Farbe sollte gleichmäßig aufgetragen werden, damit sich keine Klumpen bilden. Auch die feinen Wimpernhaare am Außenwinkel des Auges brauchen Farbe. Das richtige Tuschen hängt auch von der Form der Wimpern ab. Gerade Wimpern sollten vorher mit einer Wimpernzange behandelt werden. Wimpernzangen der Marken Ilu, Top Choice oder Oriflame sind besonders handlich und angenehm in der Anwendung. Wer gerne mit Tricks arbeitet, erwärmt den Innenbereich der Wimpernzange mit einem Föhn. Die Wärme formt die Wimpern schnell und sorgt für einen längeren Halt. Damen mit kurzen Wimpern wählen für das richtige Auftragen des Mascaras am besten eine schwarze Farbe. Das intensiviert den Augenaufschlag. Für mehr Volumen eignen sich beispielsweise die Produkte „Maybelline Lash Sensational Intense Black“ oder „Bourjois Volume Glamour Ultra Black“.
Tuschen für jede Form
Das Auftragen hängt von Ihrer individuellen Wimpernform und der Länge Ihrer Wimpern ab. Für mehr Ausdrucksstärke können Sie auch die unteren Wimpern tuschen. Die Bewegungen erfolgen dann aber in gerader Weise. Die Betonung liegt stets bei den oberen Wimpern. Je nachdem welchen Effekt Sie verfolgen, fällt die Wahl der passenden Wimperntusche unterschiedlich aus. Sehen Sie sich dazu gerne auf makeup.lu um.